Ich muss entschuldigen, dass die Beiträge nur so stockend fließen, jedoch muss man dazu sagen, dass die Fortschritte sich genauso stockend gestalten. Sicherlich bin ich da auch selbst Schuld daran, da ich mich nicht genug da rein hänge. Ich bin erstmal froh, dass ich meine 68 kg bereits wieder erreicht habe. Damit habe ich mein ururursprüngliches Ausgangsgewicht ungefähr wieder erreicht. Ich kann wieder essen worauf ich Lust habe und ich bleibe ungefähr in dem Rahmen. Um die Wette tatsächlich zu gewinnen, müsste ich noch einen Gang höher schalten, zurück in das Kalorienzählen umschalten und wieder mehr ins Training gehen. Vor einiger Zeit hat eine Fitness-Bloggerin gemeint „Dein Warum ist nicht stark genug, deswegen stagniert dein Abnehmprozess.“ Sie hat vollkommen Recht, mein Warum ist vollkommen unzureichend. Das „Warum nicht“ hat Überhand genommen und ich schreibe ja tatsächlich schon mehrere Wochen über die Probleme mich wieder aufzuraffen. Ich denke schon länger darüber nach, mein eigenes Programm zu gestalten und damit mehr zu tanzen und die Kalorien abzuschwitzen. Aber wie sieht das denn aus? Ich, allein in meinem Zimmer, wo man jeden Schritt bei den Nachbarn hört und genauso andersrum, dröhne das Haus mit den Beats voll, sodass keiner eine Wahl hat und mittanzen muss? Ich habe nicht den Mumm das durchzuziehen, selbst um 21 Uhr mal kurz Staubsaugen ist mir schon unangenehm. Doch die entscheidende Frage ist: Würdet ihr bei dem Programm mitmachen? Wäre ein Zumba-/Areobic-basiertes Programm.
Die Motivation gleicht einem Segelschiff, mal weht der Wind stärker und man kommt weit voran, jedoch muss man auch mit Zeiten der Windstille rechnen in denen man stehen bleibt. In meinem Lieblingsbuch „The Why are you Here Café“ heißt es nicht umsonst #whyareyouhere. Auch wird darin beschrieben, wie sich Schildkröten mit dem Wellengang sich treiben lassen und sich das Leben nicht unnötig schwer machen und gegen den Strom schwimmen. Ich merke dies insbesondere beim Schreiben, in den Wochen zuvor sind die Worte automatisch aus mir herausgeflossen, allerdings fiel mir dies in den vergangenen Wochen durchaus schwerer. Das heißt aber nicht, dass ich komplett mit dem Schreiben aufhören sollte! Genauso wenig wie ich die Wette an den Nagel hängen sollte, so läuft der Hase nicht! Auch beim Lernen, es ist ein längerer Prozess bis man für die Klausur vorbereitet ist und es gibt auch Tage, in denen die Inhalte nicht in den Kopf gehen wollen (so wie heute, an dem klassischen Sonntag).
Nichtsdestotrotz, es ist auch okay, mal nicht motiviert zu sein. Mal nicht alles zu schaffen, was auf der To-Do Liste steht. Mal auf seinen Körper zu hören und hineinzuhorchen. Ich versuche auf meinen Körper zu hören und der schreit momentan nach Suppen! Tomatensuppe, Linsensuppe, Thai-Kokos-Curry-Hähnchen-Buchstabensuppe.
Kein Scheiß, letzteres ist super lecker! Malte meinte dass die Thais niemals davon erfahren sollten, aber ich sage euch: #fusionkitchen!!!
Solange man das Hauptziel nicht aus den Augen verliert, so hat man noch nicht verloren, take you time to find #whatrhivesyou.
An dieser Stelle könnte jetzt die Diskussion beginnen, dass man aber Disziplin haben muss, um wirklich abnehmen zu können und das zu erreichen, was ich erreichen will. An der Stelle muss ich mich verteidigen mit meiner Taktik, denn es soll ja langfristig funktionieren und ich möchte bestenfalls zum 11.11.20 nicht im Jo-Jo Effekt die Straßen begeistern. Auch wenn ich noch nicht weiß, ob ich dann bei meinen endgültigen 62 kg bleiben möchte, aber das ist auch eine Frage der Zeit, die ich jetzt noch nicht beantworten muss. Und das ist genau gut so.
Tipp der Woche: "Love is Blind" on Netflix - cringe und aww Faktor gleichzeitig gegeben! <3 Außerdem war die Fitnessbloggerin blogilates, tolle Frau!