Die Thematik des letzten Eintrags hat mich noch länger beschäftigt, aber man muss auch bedenken, dass es ziemlich ausschlaggebend für viele weitere Sachen ist. Das Ironische am Leben allerdings ist, dass es nicht darauf wartet bis du bereit bist um etwas aufzunehmen, sondern es schlägt mit Karacho einfach einen Ast in dein Gesicht, obwohl man eigentlich alles richtig gemacht hat. Daher bringt es eigentlich auch nichts, einen Gedankentornado daraus zu machen, denn der fegt nur das Essentielle weg – dein klares Denkvermögen. Sich bei einem Sturm in den Wald zu wagen ist dann auch nicht unbedingt das Wahre, die gesunde Mitte versteht sich. Die andere ironische Sache dabei ist, dass es erstmal einen Sturm brauchte damit mir das mal wieder bewusst wird.

Am Wochenende, nachdem das Bulimielernen seinen Zweck für die Klausur erfüllt hat, wurde ich nach Münster zum Feiern verfrachtet, feierlich mit dem Feierabend-Kölsch um 12:30. Was dabei so besonders ist? Durch die verlorenen Kilos habe ich mich endlich mal in einem Outfit wohl gefühlt was ich sonst so nie tragen würde. Es hat mir ein unendliches Blumenpflücken und nun habe ich auch einen Grund mehr, dran zu bleiben.

Jetzt gibt es kein schlechtes Gewissen mehr das Leben zu leben und stattdessen keinen Uni Krams zu machen! – außer dass die Uni nie wartet und immer was zu tun ist, abgesehen von vielen Arbeitsstunden sowie all die Leute die warten mussten, weil ich stattdessen lernen musste. Aber eins muss noch irgendwie dabei unterkriegen: den Sport.

It’s time to catch up!